2024
Hofgeismar


Ab zur luxemburgischen Schweiz


Nach einem Tipp von Rieke und Bruno doch mal das Mullerthal zu erwandern, machten wir uns am Montag, 9.5.2022 auf den Weg in Richtung Luxemburg.


Zunächst machten wir eine Pause in Mechernich, um die Burg Satzvey zu besichtigen.




Dann ging es weiter nach Bollendorf zum Campingplatz Altschmiede, wo wir für 3 Nächte eincheckten. Da kaum Camper da waren, hatten wir die freie Platzwahl und stellten uns direkt ans Flussufer der Sauer. Leider war der Platz sehr weit vom Ort entfernt, das Schwimmbad noch geschlossen und eine anliegende Straße sehr laut.


Kaum angekommen war auch schon unser Roller startklar und los ging es  auf unsere erste Besichtigungstour in Luxemburg. Ziel war Schloss Beaufort und die Burgruine Larochette.



Am nächsten Tag fuhren wir durch die kleine luxemburgische Schweiz zum Priedegtstull. Wir wanderten durch enge Felsspalten und bestaunten viele interessante Felsformationen. Anschließend ging es nach Waldbillig zum Schiessentümpel. Dies war ein Muss, da die 1879 erbaute Sandsteinbrücke mit dem Wasserfall das Symbol der Region Mullerthal ist.







Erschöpft, aber mit vielen tollen Eindrücken, ließen wir den Abend am Womo ausklingen.
Am nächsten Tag wollten wir uns einen Einblick von den Felsen auf der deutschen Seite verschaffen und  fuhren deshalb zum Parkplatz Dinosaurierpark/Teufelsschlucht nach Ernzen. Da wir nicht die begnadetsten Wanderer sind, wählten wir den kurzen Wanderweg (2 Std.) mit über 130 Stufen hinab in die Schlucht. Der Weg führte durch enge Felsspalten und hohe Felsblöcke. Da wir die Abzweigung zu den Irreler Wasserfällen verpasst hatten, fuhren wir mit dem Roller dort hin. Was für eine Enttäuschung: keine Wasserfälle, sondern nur ein paar unspektakuläre Stromschnellen.




Da noch genug vom Tag übrig war und wir uns noch fit genug fühlten, fuhren wir dann noch zurück nach Luxemburg, um die Wolfsschlucht in der Nähe von Echternach zu erwandern und das Amphitheater zu erkunden.



Nach den langen Wanderungen wollten wir es uns am Abend gut gehen lassen und bei „Milan“ einkehren, der hatte aber leider Ruhetag. Da wir nun mal unterwegs waren, sind wir mal eben über die Grenze (50m) mit dem Roller zum Tanken gefahren. Dabei haben wir festgestellt, dass diese Tankstelle am nächsten Tag geschlossen hatte. Eine Tankstelle mit Ruhetag kannten wir bis dahin auch noch nicht. An sich wollten wir dort auf unserer Weiterfahrt zur Mosel tanken. Glücklicherweise war die nächste Tanke nicht weit, wo wir für 1,76 €/l tanken konnten.
In St. Aldegund suchten wir uns einen schönen Platz (11 € pro Nacht) mit Blick auf die Mosel, wo reger Schiffsverkehr herrschte.




Am Freitag den 13. (mutig, mutig) radelten wir 50 km an der Mosel entlang und kehrten in der Gaststätte des Kameliterklosters in Beilstein ein, von wo aus man einen herrlichen Blick über die Mosel hat.



Am nächsten Morgen traten wir die Heimreise an. Da wir noch eine Übernachtung an der Abtei Marienstatt machen wollten, legten wir noch zwei Stopps ein.

Zunächst fuhren wir nach Hachenburg im Westerwald. Nach einer Besichtigung der Altstadt mit vielen schönen Fachwerkhäusern ging es weiter zu der Westerwälder Seenplatte nach Steinebach, wo wir am „Haus am See“ eine Kaffee- und Kuchenpause einlegten.





Gegen 18.00 Uhr trafen wir dann auf dem Parkplatz der Abtei ein. Da wir dort mit Genehmigung übernachten durften, kehrten wir nach einer Besichtigung der Abtei mit den schönen Außenanlagen im Biergarten des Brauhauses ein, um unseren Urlaub mit einem leckeren Dunklen ausklingen zu lassen.




Nach einer „unheimlich“ ruhigen Nacht ging es dann wieder zurück nach Hemer.


Elli und Gerd