Reisebericht schnell ins Zillertal und langsam zurück vom 4.9.2021 – 19.9.2021

Am Samstagmorgen gegen 10.00 Uhr starteten wir unsere Tour ins Zillertal.

Da die Autobahnen recht frei waren, fuhren wir durch bis kurz vor die Alpen. Wir folgten einem zufällig gefundenen Hinweis nach Kloster Reutberg. Den Abend ließen wir bei herrlichstem Sonnenwetter in dem schönen Biergarten des Klosterbräustüberl ausklingen.






Am nächsten Morgen waren es dann noch 1 ½ Std. bis Mayrhofen im Zillertal, wo wir uns für 4 Tage auf dem Campingplatz einquartierten. Von da aus machten wir Rollertouren über die Zillertaler Höhenstraße, zu den Krimmler Wasserfällen (die größten Wasserfälle Europas), zum Schlegeis-Stausee (alle Zufahrtsstraße mautpflichtig) und schauten uns den Stellplatz an der Talstation der Hintertuxer Gletscherbahn an. Nach den Touren entspannten wir im campingplatzeigenen Swimmingpool mit Whirlpool. Für das leibliche Wohl sorgte das Landhotel Deggenhof direkt am Platz.







Am Donnerstag machten wir uns auf den Weg nach Kufstein zum Stellplatz an der Kufstein-Arena. Nach einem Spaziergang durch die schöne Altstadt wollten wir uns die Festung Kufstein ansehen, leider war die Kasse ab 17.00 Uhr geschlossen. So blieb uns nur der Blick von der Innbrücke bzw. von der Altstadt auf die Burg.




Bevor es am nächsten Morgen nach Deutschland zurückging, machten wir noch einen Abstecher zum Wilden Kaiser. Das war ein Muss, wenn man so nah dran ist. Bei Kaiserwetter war es wie immer ein imposanter Anblick.




Nächstes Ziel war der Chiemsee. Naiv zu glauben, dass es dort einen freien Stellplatz gibt. Nachdem wir am See ein Spaghetti-Eis gegessen hatten, fuhren wir nach Reit im Winkel, um von dort den restlichen Teil der Deutschen Alpenstraße (hatten wir letztes Jahr nicht mehr geschafft) abzufahren. In der Nähe von Berchtesgaden legten wir einen Stopp ein, um die Almbachklamm zu durchwandern.  Am Eingang befindet sich die älteste Marmorkugelmühle Deutschlands. Die Almbachklamm ist eines der Drehorte der Fernsehserie Lena Lorenz (haben wir bis dahin auch nicht gewusst).





Der nächste Stellplatz sollte in Bad Reichenhall sein, aber auch der war wieder voll. Zum Glück fanden wir in Bischofswiesen an der Götschenalm, am Bundesleistungszentrum für Ski, einen ruhigen Platz.



Nach einer ruhigen Nacht ging es am nächsten Tag nach Burghausen zu der längsten Burg der Welt. Die mittelalterliche Burg hat eine Ausdehnung von über 1000 Metern. Nach einer ausgiebigen Besichtigung gab es ein Eis in der denkmalgeschützten Altstadt von Burghausen. Die Nacht verbrachten wir auf dem etwas abgelegenen Stellplatz von Burghausen.





Am Montagmorgen fuhren wir nach Landshut und besichtigten die wunderschöne Altstadt. Wieder ein Drehort für eine Serie. Dort ist das Rathaus von Bürgermeister Wöller aus der Serie „Um Himmels Willen“ zu sehen.




Am Nachmittag ging es weiter zur Therme nach Bad Abbach, wo wir für eine Nacht blieben. Kurzer Schock Stellplatzgebühr 26,50 €, aber darin war Pfand für die Platzkarte von 10,00 € enthalten und es gab 20% Nachlass auf den Eintritt der Therme.

Unser nächstes Ziel: Pottenstein. Nachdem wir uns die 2 Wohnmobilstellplätze angesehen hatten, entschieden wir uns doch lieber für den Campingplatz Bärenschlucht. Mit dem Roller erkundeten wir die Umgebung. Basilika zur hl. Dreifaltigkeit und Burg in Gröweinstein und der Skywalk von Pottenstein waren am ersten Tag unsere Ziele. Am nächsten Tag standen die Burg Pottenstein und die Burg Rabenstein auf dem Programm. Am Abend wollten wir typisch fränkisch essen und zum Glück gab es Schäufele im Campingplatzrestaurant. Anschließend wanderten wir noch zur Mariengrotte.






Unser nächstes Ziel war der Stellplatz vor dem KNAUS Campingpark in Eschwege. Der Platz liegt am Werratalsee und am Strandbad. Eschwege ist ein schönes Städtchen mit Fachwerkhäusern und einem Schloss. Mit unserem Roller fuhren wir am nächsten Tag nach Wanfried, um den historischen Hafen zu besuchen, der mal in einer Fernsehsendung als Ausflugsziel beworben wurde. Aufgrund des schlechten Wetters war da leider nichts los.





Am Freitag fuhren wir weiter nach Volkmarsen (immer ein Stück näher nach Hause) zum „Wohnmobilhafen unter dem scharfen Stein“. Schön angelegter Platz, wo wir den letzten Stellplatz ergatterten. Am Abend gab es, wie freitags üblich, am Platz eine Weinprobe und regionale Produkte konnten erworben werden. Nach einer ruhigen Nacht wanderten wir ins Städtchen und zur Kugelburg. Wir hatten uns auf ein kühles Getränk mit schönem Ausblick gefreut, doch leider hatte die Restauration wegen Renovierung geschlossen.





Am Sonntagmorgen fuhren wir wieder nach Hause.

Elli und Gerd


Stellplätze:

Campingplatz Mayrhofen

47°10´35“N

11°52´10“O

Stellplatz Kufstein 

47°35´14“N

12°10´05“O

Reit im Winkel 

47°40´13“N

12°29´02“O

Bischofswiesen

47°38´56“N

12°56´13“O

Burghausen

48°09´16“N

12°48´29“O

Bad Abbach

48°55´38“N

12°02´28“O

Campingplatz Pottenstein

49°46´42“N

11°23´09“O

Eschwege

51°11´30“N

10°04´02“O

Volkmarsen

51°24´42“N

09°07´44“O