Die diesjährige JHV in Hofgeismar war erwartungsgemäß gut besucht: Ging es doch um die Existenz unseres Vereins. Wie wir alle wussten, hatte unser 1. Vorsitzender Bruno Schmitt angekündigt, nicht mehr für eine weitere Kandidatur zur Verfügung zu stehen, ebenso wie unsere Schriftführerin Rieke.
Nach langen vergeblichen Umfragen und Suchen wollte keiner die verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen.
 | Deshalb war die Überraschung sehr groß, als Bruno am Freitag bei der Begrüßung der angereisten Mitglieder mitteilte, er hätte nun doch jemanden „gefunden“. Hierbei handelt es sich um die relativ „neuen“ Mitglieder Udo Hermesdorf und seine Lebensgefährtin Claudia Tucher-Junker. Die beiden erklärten sich bereit, im Falle einer Wahl die Aufgaben von Bruno als 1. Vorsitzenden und Rieke als Schriftführerin übernehmen zu wollen. |
Die beiden stellten sich vor und kündigten an, dass sie leider bei der Wahl am Samstag nicht persönlich anwesend sein könnten, da sie bereits seit langem einen wichtigen Termin hätten. Sie erklärten aber nochmals ihr Einverständnis, welches Bruno schriftlich vorlag und bedankten sich für das Vertrauen.
Die Überraschung und Freude der Anwesenden war nicht zu übersehen. Man konnte die Erleichterung regelrecht spüren, sodass das anschließende gemeinsame Essen und Trinken sehr ausgelassen wurde.
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Es störte auch nicht, dass das heiß machen der leckeren Bockwürstchen etwas länger dauerte, schließlich war das Fass Bier ja auch noch nicht genug gekühlt. Aber das Wetter spielte gut mit.
Am nächsten Morgen, das Wetter war immer noch gut, war die Besichtigung der Hagenmühle angesagt. Je nach körperlicher Verfassung ging es mit Bus und Bahn oder Fahrrad in den malerischen Ort Grebenstein.
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Dort befindet sich kurz vor der historischen Stadtmauer eine der letzten aktiven Wassermühlen: die Hagenmühle. Seit fast 600 Jahren, die Hälfte davon in Familienbesitz, werden dort Mehl und Backschrote allein durch Wasserkraft hergestellt. Diese wird erzeugt durch ein oberschächtiges Wasserrad, welches wiederum von dem Wasser der Esse angetrieben wird. Die Führung durch den Besitzer Christoph Hold, einem der letzten aktiven Wassermüller, gab einen sehr interessanten Einblick in dieses anstrengende und aussterbende Handwerk. Die Produkte, die ausschließlich aus regionalem Anbau erzeugten Weizen, Dinkel, Roggen und Emmer erzeugt werden, werden in dem neu eingerichteten Hofladen sowie in kleineren Bäckereien und Supermärkten in der Region verkauft. Der Hof bietet außerdem Spezialitäten aus der Umgebung an. Bei einem leckeren Imbiss im Anschluss konnten wir uns von der Qualität der Produkte selbst überzeugen.
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Somit gestärkt wieder auf dem Stellplatz angekommen, blieb noch etwas Zeit zum Relaxen, klönen oder was auch immer, bis wir um 17:30 Uhr aufbrachen, um gemeinsam zum „Alten Brauhaus“ zu laufen. Hier wurden erst die Essens- und Getränkewünsche erfüllt, bis dann Bruno die versammelten Mitglieder und 2 Gäste begrüßte und die Versammlung eröffnete.
 | Die Einzelheiten der Versammlung könnt ihr dann im Protokoll nachlesen. Unbedingt erwähnt werden muss aber die sehr emotionale Verabschiedung von Bruno und Rieke. Als Dank und Anerkennung für die in acht Jahren geleistete Vorstandsarbeit überreichte der 2. Vorsitzende Ralf Vorhölter den beiden einen Frühstücksgutschein für ihren Lieblingsplatz in Lauheide und zur Einstimmung schon mal vorab einen großen Präsentkorb. Die Trauer war jedoch nicht so groß, da sie ja als „nur“ Mitglieder die Fahrten auch entspannter genießen können. Sie betonten nochmals, jederzeit als Berater zur Verfügung zu stehen, auch die Homepage führen sie erst mal weiter. |
Während der Wahl der beiden neuen Vorstandsmitglieder Udo und Claudia wurden diese per Videokonferenz dazu geschaltet und konnten somit den Applaus zu ihrer Wahl mitverfolgen.
Der 2. Vorsitzende Ralf wies darauf hin, dass fast alle vom Vorstand organisierten Fahrten nicht die erhoffte Resonanz erfahren würden. Es wäre wünschenswert, wenn sich doch auch mal einige der zahlreichen Mitglieder Gedanken über gemeinsame Fahrten machen würden. Der Vorstand stünde bei der Organisation und Ausführung mit Rat und Tat zur Seite.
Nach einem letzten (Frei-) Getränk löste sich die zufriedene Versammlung allmählich auf. Der auf dem Heimweg einsetzende Regen vermieste leider ein weiteres geselliges Beisammensein auf dem Platz.
Nachdem wir am Sonntag letztmalig mit leckeren kostenlosen Brötchen zum Frühstück versorgt wurden, war nach und nach allgemeiner Aufbruch mit guten Wünschen, vor allen Dingen Gesundheit und Freude auf das nächste Wiedersehen.
Eine persönliche Anmerkung möchte ich noch machen: |  |
Rosemarie und Dieter