Mit der Leeze ins Münsterland

Nach dem Geburtstagskaffee bei unserem Sohn machten wir uns um 16.30 Uhr auf den Weg nach Ostbevern, wo Marianne und Burchard ein Treffen vorbereitet hatten. Alle angemeldeten Fahrzeuge waren schon da. Wir wurden von Elke und Henrik begrüßt, die Anderen waren im Ort zum Eis essen. In dem naheliegenden Hallenbad meldete ich uns an und wir bekamen (wie alle anderen vorher auch) eine Tasche von Ostbevern mit unglaublich vielen Informationen über die Gegend.


Wir parkten so ein, (wie bereits in Wolfsburg) dass zwei Markisen für Schutz gegen den drohenden Regen sorgten. Und genau so kam es. Nachdem wir uns in gemütlicher Runde versammelt hatten, gab es den ersten Schauer.                                                                                                                               




Wir rückten näher zusammen und verbrachten so einen schönen Abend.


Am Samstagmorgen ging es, nachdem wir uns die von „Mariannes Brötchenservice“ gelieferten Brötchen haben schmecken lassen, auf die Fahrradtour rund um Ostbevern.




Unterwegs gab es zweimal Gelegenheit zur Nahrungsaufnahme, was nach einer schweren Bergetappe auch nötig war.



Kurz vor 13.00 Uhr warteten wir auf den freundlichen Mitarbeiter der Tourist Information am Waschmaschinenmuseum. Dieser berichtete, dass in der alten Schule von Ostbeverns Ortsteil Brock dieses Museum entstanden ist. Zunächst führte er uns in den Tante Emma Laden. Da wurden Erinnerungen wach. Die Ladeneinrichtung wurde vor dem Sperrmüll in Bestwig im Sauerland gerettet und original in diesem Museum aufgebaut.




Anschließend wurden wir durch das Museum geführt und die Geschichte des mühsamen Waschens in der Trommel bis zum heutigen elektronischen Waschens mit der Waschmaschine erzählt und gezeigt. Das Motto hätte lauten können, „das bisschen Haushalt macht sich nicht allein“. An den Wänden waren interessante Emailschilder angebracht (hat nichts mit einem E-mail Postfach zu tun). Außerdem zeigte er uns einen Raum mit kleinen Trommeln, die auch für ein Womo geeignet wären. Weiterhin war ein Raum interessant, wo Gegenstände aus einer alten Küche (Großmutters Zeiten) zu sehen waren.


Unser Womohersteller hat früher Seife produziert.




Womowaschmaschine


Ich glaube, dass alle Hausmänner*innen froh waren, dass heute alles so viel einfacher geworden ist.
Nach dem Museumsbesuch ging es auf dem kürzesten Weg zum Stellplatz. Unterwegs wurde von einem Teil der Truppe noch ein Eis bzw. ein Döner gegessen.
Nach einer kurzen Pause trafen wir uns um 16.50 Uhr um gemeinsam zur Obstbaumwiese zu gehen, wo ein Mittsommerfest stattfand. Burchard und Henrik hatten zuvor zwei Bierzeltgarnituren für uns aufgestellt, und dieselben entsprechend dem Motto schwedisch dekoriert. Marianne hatte keine Kosten und Mühen gescheut und herrliche Blumenkränze für einige von uns angefertigt. Um 17.30 Uhr wurde für uns ein leckeres italienisches Büfett geliefert, was allen sehr gut geschmeckt hat.  





Aus einem umgebauten kleinen Wohnwagen erklang  den ganzen Abend tolle Livemusik von Lou Dynia, der Wert darauf legte, dass er keine Tanzmusik spielt, sondern, dass er mit seiner Musik eine Wohnzimmer-Atmosphäre schaffen will. Traditionell bei einem Mittsommerfest ist das Tauziehen. Unsere Männer wurden animiert daran teilzunehmen. Erst zierten sie sich ein bisschen, aber als eine Kiste Bier als Preis für den Sieger und Verlierer ausgelobt wurde, waren alle zur Stelle. Und man glaubt es kaum, unsere starken Männer haben gewonnen.



Gegen 21.00 Uhr, mit dem Schlusslied „Gute Nacht Freunde“, ging das Fest zu Ende.
Den Abend ließen wir dann noch im HiTECer-Kreis ausklingen.



Am Sonntagmorgen, nach einem gemeinsamen Frühstück, machten wir uns mit noch 8 weiteren Fahrradfahrern auf eine kleine Tour zu Marianne u. Burchards Zuhause, wo wir noch auf ein Kaltgetränk eingeladen wurden.


Gegen Mittag verabschiedeten wir uns von der Truppe und machten uns auf den Weg nach Hause.
Vielen Dank an Marianne und Burchard, die ein tolles Programm zusammengestellt hatten und vor allem, dass sie so tolles Wetter am Wochenende bestellt hatten.


Elli und Gerd