Im Januar bei Frau Meise




Ein Geheimtipp - Bellersen ist unser Ziel. Die Sonne scheint. Nach kurzer stressfreier Fahrt kommen wir samstags morgens auf dem Stellplatz an. Na das ist ja mal großzügig – 110qm pro Platz, dann eine Hecke. Problemlose Anmeldung bei Frau Meise, dick anziehen (es ist um die 0 Grad), und dann ab an die frische Luft.




Oh was ist das denn, ein Backhaus, und da kommt ein Auto. Hier wird heute das Backhaus an neue Pächter übergeben und gleichzeitig gibt es später frischgebackenes Brot und Zuckerkuchen...


Wir bestellen schon mal vor und dann geht es auf den 7 km langen Rundweg, vorbei an der Bruchte, der Getreide Mühle (seit 1965 nicht mehr in Betrieb), dem Dorfteich und dem Wassertretbecken in das Wiesental.




Vorbei an Gemüsegärten, Feldern mit vielen Auerochsen bis es in der Nähe eines Tennisplatzes zu einem beeindruckenden Laubengang aus Hainbuchen geht.




Und dann taucht es auf, das Schloss Bökerhof der Freiherren von Haxthausen.


Die Mutter von Annette von Droste-Hülshoff hat wohl hier gelebt. Weiter geht es entlang der Lindenallee, an deren Ende ein Kreuz steht. 



Hier wird immer noch an Karfreitag die Kreuzwegprozession gegangen, die einzelnen Kreuzwegstationen sind noch vorhanden. Langsam geht es wieder zurück nach Bellersen. Und, was soll ich sagen, Brot und Kuchen sind fertig. Ab in Castello, Kaffee kochen und genießen. Und da das Brot so lecker ist, haben wir uns noch ein Zweites zum Einfrieren geholt. Bruno kocht abends, und wir machen es uns in Castello gemütlich. Drei Wohnmobile stehen mittlerweile auf dem Platz, ein Knaus aus SO und eine große Concorde aus LIP. Doch kein Geheimtipp? Die Nacht ist total ruhig und am nächsten Morgen nach dem Frühstück machen wir noch einen kleinen Rundgang durchs Dorf, bevor es gegen Mittag zurück in den Niggen geht.

Ach ja, Frau Meise hat uns noch erzählt, dass man auf Anmeldung die Schnapsbrennerei (neben dem Backes) besichtigen kann und auch eine Schnapsprobe machen kann.


Uns hat´s gut gefallen, Bruno und Rieke